Freitag, 28. Oktober 2011

LIGHT24 - WORKSHOP 03 - Getting to know the spirit of light

Foto: Candle wax work from Brit Knop




1.


Liebe Studierende,

ich hoffe,
Sie hatten schon die Chance, mit Ihrer Kerze ein weiteres Lichtgespräch zu führen. Bitte denken Sie dran, es in Ihrem „book of tells“ zu dokumentieren! Diese Workshop begleitende Aufgabe ist ein Instrument, das Sie für unsere gemeinsame Arbeit in den kommenden Wochen sensibilisieren wird. Es ist hauptsächlich für Sie gedacht (um Ihren eigenen Lichtraum zu erzeugen), aber ich werde zwischendurch immer wieder darauf eingehen. Also bringen Sie es bitte immer zum Workshop mit. Zum Schluss wird es auf jeden Fall eingesammelt und mir behilflich sein, Ihr Interesse und Ihren Fortschritt über das Semester zu beurteilen.

Denken Sie dabei bitte daran: Es soll auch in Gestaltung und Inhalt für Sie sprechen können.

Ob es insgesamt und oder teilweise in einer Ausstellung oder Installation oder Performance zum Festival eingebaut werden wird, werden wir sehen (abhängig von Qualität und Inhalt etc.), auf jeden Fall ist es ein Werk für sich, das viele Potentiale in sich hat… und, wer weiß?







Vielleicht setzen Sie es nach dem Workshop fort!







Also: Wer das „Licht“ noch nicht angeschaltet hat, tue es! Wer es schon angefangen hat, entwickelt es weiter.

Im Anhang schicke ich Ihnen ein PDF mit grundlegenden Fachtermini, die Sie vorbereitend zum nächsten Workshop am 24.10.11 bitte ansehen sollten.
(Begriffe der lichttechnik - siehe unten)

Da wir letzte Woche u.a. hauptsächlich über die Wahrnehmung von Licht / Empfindsamkeit Licht gesprochen haben werden wir am Montag über die Quantifizierung von Licht und Leuchtentypen sprechen. In dem ‚Lichtquiz‘ (PDF im Anhang) sind Sie gefragt, einmal ein zu schätzen wie viel Lux jede Lichtquelle hat.

Eine erfolgreiche Woche wünscht Ihnen

Ruairí O‘Brien

2.


Begriffe der Lichttechnik

Lumen
Der Lichtstrom (Lumen; lm) ist die von einer Lichtquelle in alle Richtungen ausgestrahlte und nach der international festgelegten Augenempfindlichkeit bewertete Strahlungsleistung. Die Werte fürden Lichtstrom der Lichtquellen sind in den Produktlisten der Lampenhersteller angegeben.

Lux
Die Beleuchtungsstärke (Lux; lx) gibt an, wie viel Licht auf eine Flächeneinheit fällt. Die für künstliche Beleuchtung erforderlichen Beleuchtungsstärken sind in DIN-Normblättern angegeben.

Lichtausbeute
Die Lichtausbeute ist das Maß für die Wirtschaftlichkeit einer Lichtquelle. Sie sagt aus, wie viel Lumen pro Watt aus einer Lampe herauskommen. Je höher das Verhältnis Lumen/Watt (lm/W), desto wirtschaftlicher ist die Lichtquelle.

Lichtfarbe und Farbwiedergabe-Effekt
Die Lichtfarbe einer Lampe wird charakterisiert mit dem Begriff der „Farbtemperatur“, angegeben in der Temperatur-Maßeinheit Kelvin (K). Eine Glühlampe mit ihrem warmweißen Licht hat z.B. eine Farbtemperatur von 2700 K, eine hellweiße Leuchtstofflampe eine Farbtemperatur von 4000 K und eine tageslichtähnliche Leuchtstofflampe 5000K.

Warmweiß und Extra-Warmweiß nimmt man für eine wohnliche, erholsame Atmosphäre.
Neutralweiß wirkt sachlich und passt in Arbeitsräume, Hobbyraum und Garage.
Tageslichtweiß ist kalt und im Haushalt unüblich, weil es eher unfreundlich wirkt. Für bestimmte Raumsituationen kann es wiederum angenehm sein, weil die Lichtwahrnehmung der im Freien entspricht.

Achten Sie bei der Planung auf den Farbwiedergabe-Effekt: besonders Leuchtstofflampen verfälschen das Aussehen der Farben sehr stark. Damit Speisen appetitlich wirken und Sie sich im Spiegel leiden können, nehmen Sie am besten Lampen, die einen guten Farbwiedergabe-Index haben. Sowohl Lichtfarbe als auch Farbwiedergabe-Index sind auf den Packungen verzeichnet.

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